Rostocker Interdisziplinäre Ringvorlesung in Gender und Queer Studien
Die Rostocker Interdisziplinäre Ringvorlesung in Gender und Queer Studien ist eine von der Gender / Queer AG initiierte Vorlesungsreihe, die das Ziel verfolgt, Gender und Queer Studien im interdisziplinären Wahlbereich/ studium generale der Universität Rostock und in der Rostocker Öffentlichkeit zu verankern.
Verschiedene Themenkomplexe, die die aktuelle Forschungsarbeit der AG beschreiben, werden aus unterschiedlichen Disziplinen fachübergreifend queer-feministisch beleuchtet. Es sollen so Perspektiven, Theoriestränge und Methoden des queer-feministischen Diskurses vorgestellt und vermittelt werden.
Auf der einen Seite hervorragende Nachwuchskräfte auszubilden und auf der anderen Seite eine Forschung für gesellschaftlichen und technologischen Fortschritt zu betreiben: Das sind die beiden Kernaufgaben der Universität, mit denen sie ihrem Bildungsauftrag und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommt. Die Universität steht mitten im aufmerksamen Blick der Bewohner*innen unserer Hansestadt und somit der Gesellschaft. Als weltoffener, internationaler Ort ist die Universität Rostock fest in ihrer Region verwurzelt und leistet ihren Beitrag zur Entfaltung des Bundeslandes; zum jetzigen state of the art kann sie gewiss eine Vorreiterrolle vor allem auf dem Gebiet der Lehrer*innenbildung einnehmen. Die Mitglieder der Universität müssen die universitären Aufgaben in der Verbindung von Forschung und Lehre, Bildung und Ausbildung in Rückkopplung an gesellschaftliche Realitäten erfüllen. Denn nur so können sie zur Entwicklung einer toleranten, demokratischen und diversen Gesellschaft beitragen und gleichen Zugang zu Bildung und Wissenschaft eröffnen.
Egal wo und wann Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert, ausgeschlossen oder angegriffen werden, sind wir als Universität, als Wissenschaftler*innen und Menschen* gefragt, diese Mechanismen zu hinterfragen und die Lebenssituation aller zu verbessern, oder wie Judith Butler es nicht besser hätte formulieren können: Wir sind aufgerufen „to enable a more livable and free life!“
Die Ringvorlesung ist öffentlich. Eintritt ist frei!