Zur Ethik in pädagogischen Beziehungen

Plakat zur Ringvorlesung

Liebe Studierende, liebe Lehrende, liebe Interessierte,

die Diskussion um den Zusammenhang von Pädagogik und Ethik ist aktueller denn je: Angesichts gesellschaftlicher Veränderungen steht die Frage nach einem angemessenen erzieherischen Handeln und seiner ethischen Rechtfertigung umso drängender zur Diskussion.

Ausgehend von Erkenntnissen aus der Erforschung sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Einrichtungen geht der Beitrag der Frage nach, wie die Verantwortung für die Prävention und Aufklärung von Gewalttaten innerhalb von Organisationen als Bedingung für persönliches Handeln konkret greifbar und wirksam werden kann. Leitend ist dabei die Annahme, dass Individuen verantwortliches Handeln niemals abstrakt auf Basis allgemeiner psychischer Kompetenzen oder ideeller Werte, sondern immer in konkreten, situierten Konstellationen entwerfen. In diesen Konstellationen erscheinen die Bezugspunkte verantwortlichen Handelns immer gebunden an Zeit, Kultur und Perspektive. Eine Weiterentwicklung und Kritik von Verantwortungsverhältnissen in pädagogischen Einrichtungen kann daher nur gelingen, wenn diese Bedingungen nicht vernachlässigt werden.

Wir laden Sie sehr herzlich zu dieser Veranstaltung im Rahmen unserer Ringvorlesung „Zur Ethik in pädagogischen Beziehungen“ ein.
 

Veranstalter: Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik, Prof. Dr. Jens Brachmann; Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung, Dr. Constanze Berndt und Prof. Dr. Thomas Häcker

Die Teilnahme ist kostenlos und durch das IQMV als Lehrendenfortbildung anerkannt.

Constanze Berndt
constanze.berndtuni-rostockde

Veranstaltungsort

  • Universitätshauptgebäude, Hörsaal 218

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