Vorweisungen aus der Zoologischen Sammlung: Weberknechte – hier wird weder gewoben, noch geknechtet

Opa Langbein werden sie auch genannt. Weberknechte (Opiliones) sind ein wichtiger Bestandteil unserer Fauna. Aber obwohl wahrscheinlich jede/r sie erkennt, so kennen sie doch nur wenige gut. Und nicht immer sind Weberknechte mit langen Beinen versehen. Sind zwar die meisten unserer Arten langbeinig, so kommen weltweit vier doch sehr unterschiedliche Erscheinungsformen vor. Da sind, neben besagten langbeinigen, zum einen die milbenartigen, meist nur einen oder wenige Millimeter messenden, dann regelrecht plattgedrückte und daher Brettkanker genannte und schließlich die tropischen, oft stark bewehrten und teilweise bunten Formen. Was alle Weberknechte vereint ist, dass sie im Gegensatz zu den echten Spinnen nicht giftig sind und, dass sie einen einheitlichen Körper besitzen, d.h. dass der Vorderkörper breit in den Hinterkörper übergeht, keine Spinnentaille ausgebildet ist und dass sie keine Spinndrüsen besitzen. Mit über 6.600 Arten stellen die Weberknechte nach den Milben und den Spinnen die drittartenreichste Gruppe innerhalb der Spinnentiere dar. Es sollte sich schon allein daher lohnen, einen genaueren Blick hinter die Kulissen der Weberknechtwelt zu werfen?! In meinem buntbebilderten Vortrag möchte ich daher Allgemeines und Spezielles über diese possierlichen Tiere berichten.

Der Vortrag findet im Hauptgebäude der Universität im Neuen Museum Hörsaal 323 statt und wird auch online übertragen. Bei Zoom-Interesse melden Sie sich bitte bei der Email-Adresse vorweisungen.asz@uni-rostock.de an und Sie erhalten den entsprechenden Link zugeschickt.

Universität Rostock
Institut für Biowissenschaften
Allgemeine und Spezielle Zoologie
Marion Dau
Tel.: +49 381 498-6261
E-Mail: sekretariat.aszuni-rostockde

Organisator

  • Institut für Biowissenschaften Allgemeine und Spezielle Zoologie

Veranstaltungsort

  • Hauptgebäude der Universität im Neuen Museum Hörsaal 323

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