Vorweisungen aus der Zoologischen Sammlung: Kulturgeschichte des Büffels

Büffelköpfiger Shiva, Khajuraho, Indien (Foto: A. Vössing).

Dr. Ansgar Vössing, der Vorstand der Nationalparkstiftung Unteres Odertal, hat das Rindvieh als das seit alters her wichtigste Tier der Menschen einmal unter die Lupe genommen, nicht primär unter landwirtschaftlichen Nutzaspekten, sondern als Kulturphänomen, dass die Menschheit von Anfang an begleitet hat. Die ältesten, künstlerischen Artefakte der Menschheit sind einerseits Frauengestalten als Fruchtbarkeitssymbole und andererseits eben Rinderartige, also Auerochsen, Wisente oder Büffel, um die zoologischen Gattungen zu nennen. Anhand von Bildern, die auf zahlreichen Fahrten durch Europa, Afrika und Asien entstanden sind, nimmt der Referent die Zuhörer und Zuschauer mit auf eine Reise bis in die Vor- und Frühgeschichte. Rinder sind zu schade, um sie für maximale Mast und Milch in Tierfabriken einzusperren. Im Nationalpark Unteres Odertal können sie in ganzjähriger Freilandhaltung ihr Leben wie ihre Vorfahren auf grünen Wiesen und Weiden beginnen und beschließen. Das ist die Antwort der Nationalparkstiftung Unteres Odertal auf eine mindestens 40.000-jährige gemeinsame Kultur-Geschichte von Mensch und Rind.

Der Vortrag findet im Hauptgebäude der Universität im Neuen Museum Hörsaal 323 statt und wird auch online übertragen. Bei Zoom-Interesse melden Sie sich bitte bei der Email-Adresse vorweisungen.asz@uni-rostock.de an und Sie erhalten den entsprechenden Link zugeschickt.

Kontakt:
Universität Rostock
Institut für Biowissenschaften
Allgemeine und Spezielle Zoologie
Marion Dau
Tel.: +49 381 498-6261
E-Mail: sekretariat.aszuni-rostockde

Organisator

  • Universität Rostock/Institut für Biowissenschaften

Veranstaltungsort

  • Hauptgebäude der Universität im Neuen Museum Hörsaal 323

Zurück zu allen Veranstaltungen