Vorweisungen aus der Zoologischen Sammlung

Nach einer kurzen Einführung in die geographischen Voraussetzungen und nach Begriffsklärungen zum Naturschutz wird gezeigt, wie sich die auch in Europa nicht bewältigten Probleme in den Ländern des tropischen Afrika multiplizieren. Die Ursache liegt in gesellschaftlichen Entwicklungen wie Bevölkerungswachstum, Konsum statt Investition, ungleichen Chancen für Bildung und Beschäftigung, Globalisierung. Lösungsmöglichkeiten werden auf allen Ebenen gesucht. Sie werden behindert u.a. durch politische Instabilität: Verteilungskämpfe, ethnische Konflikte, Einflussnahme von außen, postkoloniale Ausbeutung, Korruption.

Prioritäten für den Schutz natürlicher Ressourcen werden bestimmt durch ihre Regerationsdauer. Sie beträgt für Wasser Jahre, für Böden Jahrzehnte, für die Atmosphäre Jahrhunderte. Für die Biodiversität gibt es kein Zurück: Schäden sind unumkehrbar. Daher ist Naturschutz vor allem Schutz der Biodiversität von Fauna, Flora, Habitaten (FFH).

Erfolge und Defizite des bisherigen Vorgehens werden diskutiert, insbesondere hinsichtlich der Nationalparke und des Ökotourismus, untersetzt mit Beispielen. – Ein Anhang zeigt die Tätigkeit einiger Mecklenburger in Afrika.

Die Veranstaltung ist öffentlich.

Universität Rostock / Institut für Biowissenschaften
Allgemeine & Spezielle Zoologie
Universitätsplatz 2
18055 Rostock

Organisator

Veranstaltungsort

  • Universitätsplatz 1, Hörsaal 323 im Neuen Museum

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