Vortrag: Rostocker Universitätsangehörige im Visier der Stasi

Ein wichtiges Ziel jeder Diktatur ist es, die geistige Elite zu kontrollieren und ideologisch gleichzuschalten. Auch in der DDR und in Rostock installierte die herrschende SED zwischen Ende der 1940er Jahre bis 1989 dafür ein enges System zur Überwachung und Maßregelung Universitätsangehöriger. Welche Rolle die DDR-Geheimpolizei, die Stasi, bei politisch intendierten Exmatrikulationen, Karriereknicks, Berufsverboten, Zersetzungen, Haft und Tod spielte, beleuchtet der Referent, Leiter des Stasi-Unterlagen-Archivs Rostock, an diversen Beispielen aus den Stasi-Akten. Dabei entsteht ein teilweise neues Bild von der Dimension und Vielfältigkeit widerständigen Verhaltens Rostocker Universitätsangehöriger.

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Veranstaltungsort

  • Kulturhistorisches Museum Rostock | Klosterhof 7 | 18055 Rostock

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