„Von Ammen, Müttern und Mägden – die Wahrnehmung von Frauen in florentinischen Familienbüchern“

Die Florentiner Familienbücher – auch Ricordanze, Ricordi oder Libri di famiglia genannt – sind schriftliche Aufzeichnungen der Familienpatriarchen, die ursprünglich aus der kaufmännischen Schriftlichkeit stammten und geschäftliche wie auch private Angelegenheiten beinhalteten. Vor allem der innerfamiliären Kommunikation dienlich, sind diese Texte eine Zusammensetzung unterschiedlichster Darstellungen und Perspektiven ihrer Autoren des 14. und 15. Jahrhunderts. Im Vortrag wird der Fokus auf der Darstellung weiblicher Personen in den Familienbüchern liegen und die unterschiedlichen Funktionen der Frauen innerhalb ihres soziales Umfeldes beleuchtet werden.
Hanna Wichmann studierte Geschichte und Romanistik an der Universität Rostock sowie an der La Sapienza in Rom. Sie hat ihr Studium in diesem Jahr mit dem Master abgeschlossen. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Geschichte Italiens im Mittelalter, vor allem in der Geschlechtergeschichte und der Erforschung von Emotionalität. Derzeit ist sie Lehrbeauftragte am Historischen Institut der Universität Rostock und plant ein Promotionsprojekt zu Emotionen und Emotionalität in italienischen Familienbüchern.

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Kontakt:
Annika Bostelmann
Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen
Universität Rostock
Institut für Germanistik
Tel.: +49 381 498-8776
E-Mail: annika.bostelmann@uni-rostock.de
Web: www.mediaevistik.uni-rostock.de

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  • Institut für Germanistik

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