Trump, Brexit und das "Postfaktizän"

Auf dem Podium:  Ulrike Herrmann, taz. die tageszeitung, Prof. Dr. Volker Depkat, Universität Regensburg, Prof. Dr. Sebastian Jobs, FU Berlin, Prof. Dr. Bernhard Klein, University of Kent, Canterbury

Einleitung: Prof. Dr. Gesa Mackenthun; Moderation: PD Dr. Holger Rossow, Rostock; Veranstalter: Institut für Anglistik/Amerikanistik und Philosophische Fakultät

Europa sieht sich aktuell mit drei riesigen Herausforderungen konfrontiert: dem angekündigten Ausstieg Großbritanniens aus der EU, den mit politischer Verunsicherung verbundenen ersten Amtshandlungen von Donald Trump als 45. Präsident der USA und einer wachsenden Wissens-Unsicherheit durch unkontrollierte Verbreitung geplanter und unbeabsichtigter Falschnachrichten in den populären Medien. Das letztgenannte Phänomen veranlasst selbst seriöse Kommentatoren dazu, von einem "postfaktischen Zeitalter" zu sprechen – eine Praxis, die sich spielerisch als "Postfaktizän" bezeichnen ließe.

Die Podiumsdiskussion mit renommierten Wissenschaftlern und einer besonders im Bereich der Finanz- und Wirtschaftspolitik erfahrenen Journalistin soll diese komplexe gesellschaftspolitische Situation analysieren und intellektuelle Orientierungshilfen geben. Zu fragen ist u.a., ob unsere Demokratie durch das Zusammentreffen von Isolationismus, Populismus und Realitätsverweigerung gefährdet ist und, nicht zuletzt, welche Rolle den Bildungsinstitutionen in dieser kritischen Situation zukommt.

PD Dr. phil. habil. Holger Rossow
Institut für Anglistik/Amerikanistik
Philosophische Fakultät
Universität Rostock
A.-Bebel-Str. 28
D-18051 Rostock

Organisator

  • Institut für Anglistik/Amerikanistik, Philosophische Fakultät

Veranstaltungsort

  • Uni-Hauptgebäude, Hörsaal 218

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