Sauriergrabungen in Norddeutschland und Afrika

Aus der Zeit der Dinosaurier, dem Mesozoikum, gibt es auch Funde in Deutschland, zum Beispiel die Dinosaurier Plateosaurus und Europasaurus. Häufiger sind jedoch bei uns Meeressedimente, in denen man zum Beispiel Ichthyosaurier finden kann. Der uralte Kontinent Afrika bietet dagegen mehr Chancen, Knochen großer Dinosaurier zu finden. Im Vortrag werden Grabungsprojekte des Staatlichen Naturhistorischen Museums Braunschweig vorgestellt. In Niger (Afrika) wurde unter schwierigen Bedingungen eine neue Dinosaurierart entdeckt und ein Skelett nach Deutschland gebracht. Im Harz beteiligte sich das Museum an der Bergung und Präparation von Europasaurus, des neben Plateosaurus am vollständigsten bekannten Dinosauriers in Deutschland. Bei Braunschweig wurden und werden Fossilien aus dem Jurameer geborgen.

Im Vortrag geht es nicht nur um die praktische Seite der Fossilienbergung, sondern auch um grundlegende Voraussetzungen, wie zum Beispiel die wechselnde Verteilung von Meer und Land über die Perioden der Erdgeschichte.

In der Rostocker NORE-Ausstellung „Land-Küste-Meer“ sind einige Exponate aus den Grabungen zu sehen. Ulrich Joger (Braunschweig)hält einen Vortrag zum Thema: „Sauriergrabungen in Norddeutschland und Afrika“.

Die Veranstaltung ist öffentlich.

Foto: Ulrich Joger, Landesmuseum Braunschweig

Kontakt: Ragnar Kinzelbach

Universität Rostock

ragnar.kinzelbach@uni-rostock.de

Telefon: 0381 / 498 6278

Organisator

Veranstaltungsort

  • Hörsaal 323, Universitätsplatz 1 (Universitätshauptgebäude)

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