Ringvorlesung "Laboratorium Demokratie. Perspektiven aus Mecklenburg-Vorpommern"

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Der sozialpädagogische Fachdiskurs weist dem Thema Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und der Stärkung ihrer Selbstbestimmungsrechte im vielgestaltigen Berufsfeld der Kinder- und Jugendhilfe einen hohen Stellenwert zu. In langjährigen Fachdebatten und befördert durch die UN-Kinderrechtskonvention konnten im Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII) umfassende Rechte junger Menschen und ihrer Familien sowie verbindliche Partizipationsstrukturen und Beschwerderechte bis hin zur jüngsten Reform durch das Kinderund Jugendstärkungsgesetz (KJSG) verankert werden. Allerdings scheint in der Praxis die Umsetzung von einrichtungsbezogenen Partizipationsformen, die Etablierung von Beschwerde- und Ombudsstellen sowie die Förderung von Demokratiekompetenz zwar in vielen Einzelinitiativen erprobt, jedoch nicht ausreichend und flächendeckend umgesetzt zu sein. Auch wenn Ermöglichungsräume in einzelnen Arbeitsfeldern erstritten und geschaffen wurden, so bedarf die Förderung demokratischer Partizipationsfähigkeit in einer demokratisch verstandenen (Beschwerde- bzw. Konflikt-)Kultur, insbesondere auch im Bundesland Mecklenburg Vorpommern, einer weiteren Stärkung der Selbstbestimmungsrechte Heranwachsender.

Moderation: Prof. Dr. Matthias Müller (Hochschule Neubrandenburg)

Die Teilnahme erfolgt nach Anmeldung. Sie erhalten kurz vor der Veranstaltung weitere Informationen und einen Link zum Zoom Raum. Anmeldungen zu dieser Veranstaltung und zur gesamten Reihe bitte unter: laboratorium.demokratieuni-rostockde
Informationen zu den weiteren Veranstaltungen

Kontakt:
Netzwerk Bildung und Demokratie M-V
Sprecherin: Dr. Gudrun Heinrich
bud.netzwerkuni-rostockde

Organisator

  • Netzwerk Bildung und Demokratie M-V

Veranstaltungsort

  • Online (ohne Präsenz)

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