In Anbetracht des Klimawandels spielen erneuerbare Energien derzeit eine entscheidende Rolle. Von großer Bedeutung für die Reduzierung der CO2-Emissionen mithilfe erneuerbarer Energien ist die Energie- und Stromspeicherung. Welche Rolle gegenwärtig und zukünftig der ländliche Raum Mecklenburg-Vorpommerns bei der Energiewende spielen wird, soll im Podium diskutiert werden. Hierzu eingeladen sind: Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, Andree Iffländer, Vereinsvorsitzender des WindEnergy Networks und Niederlassungsleiter der wpd offshore solutions GmbH, Detlef Kurrek, Präsident des Bauernverbands Mecklenburg-Vorpommern und Geschäftsführer der Körchower Land Agrargesellschaft mbH, sowie Thilo Wendt, Geschäftsführer der ceretum GmbH.
Die Diskussion wird von Dr. Carsten Croonenbroeck, stellvertretender Leiter der Professur für Agrarökonomie an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock moderiert. Croonenbroeck ist sich sicher, dass die erneuerbaren Energien auch neue Herausforderungen mit sich bringen. „Dennoch stehen wir einfach vor der Notwendigkeit, in Fragen der Energielandschaft der Zukunft die Ärmel hochzukrempeln und die Dinge anzugehen. Vieles wird unbequem sein, teuer und durch Einschränkungen gekennzeichnet. Besser, als strahlenden nuklearen Abfall für 100.000 Jahre zu vergraben und vergeblich zu hoffen, dass man ihn in dieser unvorstellbaren Zeit nie wieder sieht, ist es aber allemal“, betont der Wissenschaftler. Insbesondere vor diesem Hintergrund gewinnt die Diskussion um erneuerbare Energien zunehmend an Bedeutung. Außer für Windenergie- und Solaranlagen biete auch die starke Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern „vielerorts optimale Bedingungen für Biogas- bzw. Biomasseanlagen“, sagt Croonenbroeck.
Text: Lisa Freitag
Die Veranstaltung ist öffentlich.
Kontakt:
Dr. Carsten Croonenbroeck
Universität Rostock
Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Tel.: +49 381 498-3267
E-Mail: carsten.croonenbroeckuni-rostockde