Podiumsdiskussion Wissenschaft und Fake Science

Poster zur Veranstaltung

Ein Rechercheverbund verschiedener Medien hat offengelegt, dass weltweit wissenschaftliche Publikationen zum Teil in Journalen erscheinen, die keine adäquaten Qualitätssicherungsverfahren verwenden und allein an den von den Autorinnen und Autoren zu zahlenden Publikationsgebühren interessiert sind. Zugleich stehen insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler je nach Fachkultur unter hohem Druck, ihre Forschungsergebnisse schnell zu publizieren. Open Access als freier Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen wird wissenschaftspolitisch stark gefördert, wird aber in der Wissenschaft teilweise ambivalent gesehen.

Die Veranstaltung setzt sich mit der Frage auseinander, wie die Wissenschaft mit ihren unterschiedlichen Fachkulturen im Spannungsfeld von publikationsbasiertem Reputationssystem, den Herausforderungen der Digitalisierung wissenschaftlichen Publizierens und den kommerziellen Interessen unterschiedlich agierender Verlage mit solchen Phänomenen wie „Predatory Journals“ oder Fake Science umgehen kann.

Gäste:
• Prof. Dr. Wolfgang Schareck (Rektor der Universität Rostock)
• Prof. Dr. Udo Kragl (Prorektor für Forschung und Wissenstransfer der Universität Rostock)
• Prof. Dr. Heiner Hastedt (Ombudskollegium, Institut für Philosophie der Universität Rostock)
• Dr. Micha Löbermann (Universitätsmedizin Rostock)
• Peter Hornung (NDR Info)

Moderation:
• Robert Zepf (Direktor der Universitätsbibliothek Rostock)

https://web10.ub.uni-rostock.de/wiki/Internationale_Open_Access-Woche_vom_22.-26._Oktober_2018

Steffen Malo
steffen.malouni-rostockde

Organisator

  • Universitätsbibliothek Rostock

Veranstaltungsort

  • Arno-Esch-Hörsaal, Campus Ulmenstraße

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