„Geldkrise und Überproduktion bei Karl Marx, 1847 und 1857“

Im Rahmen des Volkswirtschaftlichen Forschungsseminars hält Timm Graßmann (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften) einen Vortrag zum Thema:
„Geldkrise und Überproduktion bei Karl Marx, 1847 und 1857“.

Abstract:

Die Wirtschaftskrisen von 1847 und 1857 standen unter eingehender Beobachtung von Karl Marx. Obwohl beide Krisen von einer Börsenpanik bzw. Bankenkrise ihren Ausgang nahmen, sah Marx ihnen eine Überproduktion der englischen Baumwollindustrie zugrunde liegen. Für Marx war damit nicht nur die Frage verbunden, warum sich eine Krise der industriellen Produktion als eine Geldkrise darstellt, sondern auch, wie sie dies tut. Denn die Art und Weise dieses Zusammenspiels entscheidet über den Verlauf der Krise und ihre Verbreitung über Märkte und Länder. In dem Vortrag soll gezeigt werden, wie Marx diese Krisen unter dem Gesichtspunkt des Verhältnisses von "Finanz-" und "Realwirtschaft" analysiert und wie er seine Krisentheorie durch diese Konfrontation mit der wirklichen Geschichte weiterentwickelt hat. Außerdem sollen einige Charakteristika der Marx'schen Krisentheorie vorgestellt werden.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Marion Hesse
Universität Rostock
Institut für Volkswirtschaftslehre
Lehrstuhl für Geld und Kredit
Lehrstuhl für Mikroökonomik
Ulmenstraße 69
18057 Rostock

Tel.: (0381) 498 4340
Fax: (0381) 498 4341

 

Organisator

  • Universität Rostock, Institut für Volkswirtschaftslehre

Veranstaltungsort

  • SR 021 (Ulmenstraße 69)

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