Die Zukunft der interdisziplinären Forschung

13:00 Uhr Grußworte
Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck 
Bildungsministerin Bettina Martin (angefragt)
Bundesministerin Anja Karliczek

13:30 Uhr Länger leben, aber wie? – Forschung für ein längeres und gesünderes Leben
Lässt sich das Ende des Lebens beliebig herauszögern? Wie lassen sich Krankheiten und körperliche Einschränkungen zukünftig begegnen? An welchen medizinischen Möglichkeiten arbeitet die interdisziplinäre Forschung an der Universität Rostock im SFB 1270 „Elektrisch Aktive Implantate“ ELAINE? Zu welchen gesellschaftlichen Kosten und zu welchem Preis ist das möglich, ohne (neue) Ungerechtigkeiten, wie eine Zwei-Klassen-Medizin zu schaffen?

  • Prof. Dr. Ursula van Rienen, Theoretische Elektrotechnik, Sprecherin des DFG-Sonderforschungsbereiches 1270 ELAINE, Universität Rostock
  • Prof. Dr. Dr. h. c. Günther Deuschl, Neurologe, Universität Kiel
  • Prof. Dr. Rutger Ploeg, Transplantationsbiologe, Universität Oxford, Großbritannien
  • Manon Austenat-Wied, Leiterin der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern der Techniker Krankenkasse

Vorträge, gemeinsame Podiumsdiskussion und anschließend Diskussion mit dem Publikum

14:35 Uhr Kaffeepause

15:05 Uhr Begrenzte Ressourcen und wie mir mit ihnen umgehen sollten
Die globale Entwicklung ist von wirtschaftlichem Wachstum getrieben, das einen stetig steigenden Bedarf an Rohstoffen mit sich bringt. So wird das Element Phosphor zunehmend knapper. Für die Düngung in der Landwirtschaft ist es unerlässlich, gelangt dabei aber als Schadstoff in die Flüsse und in die Ostsee. Dort trägt es zum Algenwachstum bei und letztlich zur Bildung einer toten Zone auf dem Grund des Meeres. Welchen Beitrag leistet die interdisziplinäre Forschung der Universität Rostock zur Lösung der Ressourcenfrage? Wie kann man künftig die Umweltverschmutzung vermindern? Bleibt nur Stagnation und Verzicht oder gibt es einen Ausweg aus der Wachstumsspirale?  

  • Prof. Dr. Ulrich Bathmann, Biologische Meereskunde, Phosphor-Campus, IOW / Universität Rostock
  • Prof. Dr. Christian Müller, Chemiker, Freie Universität Berlin
  • Prof. Dr. Helen Jarvie, Principal Scientist in Hydrochemistry, NERC Centre for Ecology & Hydrology, Wallingford, Großbritannien       
  • Claudia Schulz, Agrarökologin und Politikerin, Bündnis 90 / Die Grünen, Vorsitzende des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern

Vorträge, gemeinsame Podiumsdiskussion und anschließend Diskussion mit dem Publikum

16:10 Uhr Kaffeepause

16:40 Uhr Deutungsmacht in der modernen Gesellschaft angesichts von Demokratieskepsis und Populismus
Wer das Sagen hat, hat auch die Macht inne. Doch wer sagt heute, was wirklich ist? An wen wenden wir uns, wenn wir letzte Auskunft über eine Sache erlangen wollen? Institutionen wie Kirche, Politik, Wissenschaft und Medien sind brüchig geworden. Sie genießen nicht mehr das uneingeschränkte Vertrauen aller. Ist die Demokratie angesichts des wachsenden Populismus noch zu retten? Kann die interdisziplinäre Forschung an der Universität Rostock uns eine Orientierungshilfe für die Zukunft bieten? 

  • Prof. Dr. Heiner Hastedt, Philosoph, Graduiertenkolleg Deutungsmacht, Universität Rostock
  • Prof. Dr. Heinz Bude, Soziologe, Universität Kassel
  • Prof. Dr. Ioan-Aurel Pop, Historiker, Rektor der Babeş-Bolyai Universität, Rumänien
  • Dr. Rainer Hank, Autor und Journalist, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Vorträge, gemeinsame Podiumsdiskussion und anschließend Diskussion mit dem Publikum

17:45 Uhr Schlussworte des Rektors

18:00 Uhr Abschluss

Konzept und Moderation: Jan-Martin Wiarda

Veranstaltungsort

  • Universitätshauptgebäude, Aula

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