Das Eigene und das Fremde. Heimat in Zeiten der Mobilität

Ist Heimat eine Sache der Gegenwart oder der Vergangenheit? Haben wir Heimat nur im Rückblick, und dann auch nur sentimental und verklärend? Wie viele Heimaten kann ein Mensch haben? Kann man sich seine Heimat aussuchen?
Wenn Heimat im Leben auch etwas „Eigenes“ ist, so erweist sich die Spannung zum Fremden doch als unverzichtbar und produktiv. Wer dies aber als unwirtlich, bedrohlich und lebensfeindlich erlebt, dem schwindet die Hoffnung auf Heimat, insbesondere in Zeiten von Mobilität, Globalisierung, Migration, Kriegen und Unsicherheit. Situationen sozialer Entwurzelung, Deklassierung und Demütigung machen die Betroffenen anfällig für Ideologien. Das Symposion soll helfen, den vielfältigen Fragen nach Heimat und Heimatlosigkeit philosophisch nachzugehen.

Weitere Informationen:www.gnp-online.de/Jahrestagung.12.0.html

Organisator

  • Prof. Dr. Michael Großheim

    Universität Rostock Philosophische Fakultät Institut für Philosophie

Veranstaltungsort

  • Hochschule für Musik und Theater Rostock

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