Ärztliches Handeln – Erwartungen und Selbstverständnis

Innerhalb der Medizin, der Gesellschaft und der Politik wurde in der Vergangenheit vielfach über die Erwartungen an ärztliches Handeln diskutiert und die Rahmenbedingungen entsprechend berufsrechtlich wie gesetzlich kodifiziert. Die heute breit anerkannten moralischen Prinzipien, die ärztliches Handeln leiten sollten – Selbstbestimmung des Patienten, Schadensvermeidung, Ausrichtung am Patientenwohl und der Aspekt der sozialen Gerechtigkeit – treffen in der konkreten Arzt-Patienten-Begegnung auf eine vielschichtige und zum Teil widersprüchliche Realität. Die Fragen nach dem ärztlichen Selbstverständnis, den Patientenbildern und den Erwartungen an ärztliches Handeln sollen in der Veranstaltung entlang dreier Linien diskutiert werden:
historisch vergleichend, in einer interkulturellen Perspektive sowie am Anfang und Ende des Lebens. Wie haben sich die Erwartungen an ärztliches Handeln sowie die Orientierungspunkte ärztlichen Handelns im Laufe der Zeit verändert? Welche Erwartungen gibt es in unterschiedlichen Kulturkreisen? Auf welche äußeren Rahmenbedingungen – Erwartungen von Patienten, ökonomische Anforderungen, bürokratisch-technische Entwicklungen, politische und rechtliche Eckpunkte – trifft das ärztliche Selbstverständnis heute?

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Veranstaltungsort

  • Universitätshauptgebäude, Aula

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