"60 Jahre Élysée-Vertrag - der Platz Ostdeutschlands in den deutsch-französischen Beziehungen - gestern und heute"

Programm zur Veranstaltung

Dabei möchten wir den Blick auf die Besonderheit dieser bilateralen Verbindungen in Ostdeutschland und speziell in Mecklenburg-Vorpommern richten. Bereits zu DDR-Zeiten gab es teils intensive Kontakte zwischen Frankreich und der DDR. Wo ist der Platz Ostdeutschlands in den deutsch-französischen Beziehungen? Welche Rolle spielt die Andersartigkeit der ostdeutsch-französischen Beziehungen in Zeiten des Kalten Krieges für die heutige Situation? Wie wird Frankreich heute in Ostdeutschland und wie Ostdeutschland in Frankreich wahrgenommen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in einer Podiumsdiskussion mit den Historiker*innen Prof. Dr. Ulrich Pfeil und Dr. Elisa Goudin- Steinmann sowie der Regionalberaterin des deutsch-französischen Bürgerfonds Claudia Dombrowsky nach. Moderiert wird die Diskussion von Anne Pirwitz (Vorsitzende der Koordinierungsstelle Ostdeutschland-Frankreich e.V.).

Wir konnten für Gastvortrag, Podium und Moderation ausgewiesene Expert:innen gewinnen und sind gespannt auf die Diskussion.

Dr. Élisa Goudin-Steinmann ist seit 2003 Dozentin für zeitgenössische Geschichte und deutsche Studien an der Sorbonne-Nouvelle - Paris 3. Sie ist Mitherausgeberin des Blogs “Regards sur la RDA et l’Allemagne de l’Est“ / »Blicke auf die DDR und die neuen Bundesländer«. Sie ist zusammen mit Agnès Arp die Autorin des Buches „Die DDR nach der DDR – Ostdeutsche Lebenserzählungen“, 2022.

Prof. Dr. Ulrich Pfeil ist seit 2010 Professor für Deutschlandstudien an der Universität Paul Verlaine, Metz. Zuvor war er Forscher am Deutschen Historischen Institut Paris (2002-2009) und Professor für Deutschlandstudien an der Universität Jean Monnet, Saint-Étienne (2005-2009). Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehören die deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Er ist
u. a. Autor des Buches „Die ›anderen‹ deutsch-französischen Beziehungen. Die DDR und Frankreich 1949-1990“, 2004 und Herausgeber (mit Anne Kwaschik) von „Die DDR in den deutsch-französischen Beziehungen“, 2013.

Claudia Dombrowsky ist Regionalberaterin des Deutsch-Französischen Bürgerfonds für Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Der Deutsch-Französische Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück. Er wurde im April 2020 errichtet und fördert deutsch-französische Projekte aus der Zivilgesellschaft.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Instituts franco-allemand de Rostock e. V. und des Instituts für Romanistik der Universität Rostock und wird von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und dem deutsch-französischen Bürgerfonds unterstützt.

Die Veranstaltung ist aus der dynamischen Kooperation zwischen dem Rostocker Institut franco-allemand und dem Institut für Romanistik hervorgegangen. 

Wir wünschen uns sehr eine rege intergenerationelle Teilnahme aus universitären, städtischen und schulischen Kreisen und bitten Sie herzlich, die Ankündigung weiter zu tragen.

Prof. Dr. phil. habil. Stephanie Wodianka
Lehrstuhl für Französische und Italienische Literaturwissenschaft
Institut für Romanistik der Universität Rostock

Véronique Niedzwetzki
Directrice des Institut franco-allemand

 

 

 

 

Dateien

Organisator

  • Kooperation zwischen dem Rostocker Institut franco-allemand und dem Institut für Romanistik

Veranstaltungsort

  • Festsaal Rathaus Rostock

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