In diesem Jahr konnte circa ein halber Kilometer Wegekörper vollständig wieder hergestellt werden. Die Universität Rostock stellte dafür einen sechsstelligen Betrag zur Verfügung. Dies sei jedoch erst der Anfang, sagt Thoralf Potyka, Technischer Leiter des Botanischen Gartens. Es wird angestrebt, das Wegebauprojekt im nächsten Jahr in ähnlicher Größenordnung fortzusetzen. Aktuell ist bereits wieder ein großer Teil des Botanischen Gartens für die Besucherinnen und Besucher barrierefrei zugänglich. Vor allem die Wegesysteme rund um das Alpinum und die oberen beiden Teiche sind wieder für alle einwandfrei zu erreichen. Jedoch wird es noch mehrere Jahre dauern, bis der gesamte Garten nach der denkmalpflegerischen Zielstellung wieder ein komplett zugängliches Wegesystem besitzt. Bei der diesjährigen Wegeinstandsetzung wurde vor allem Wert auf den Denkmalschutz gelegt, welcher nach historischem Vorbild wie vor einhundert Jahren den Garten wieder herzustellen versucht. Auch um den Wasserhaushalt des Botanischen Gartens weiterhin in einem natürlichen Gleichgewicht zu halten, sind die neuen Wege keine versiegelten Flächen, sondern wurden ausschließlich mit wassergebundenen Decken angelegt. „Das Ziel ist es, die gesamte Anlage nach historischem Vorbild wieder zu errichten“, so Potyka. „Hohe Ziele, jedoch wurden die ersten Schritte diesbezüglich in diesem Jahr erfolgreich eingeleitet.“
Kontakt:
Thoralf Potyka
Technischer Leiter/ Forstassessor
Botanischer Garten der Universität Rostock
Telefon: +40 381 498-6251
thoralf.potykauni-rostockde
www.garten.uni-rostock.de