Neue Schwerpunkte der Zusammenarbeit wurden während eines Besuchs des Rektors der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck, in Kuba 2016 vereinbart. Insgesamt hat die Universität Rostock bislang 120 akademische Grade in zahlreichen Wissenschaftsbereichen an kubanische Studierende und promovierende vergeben.
Ulrich Grothus, stellvertretender Generalsekretär des DAAD, betonte in Havanna, dass von dem Treffen eine Signalwirkung ausgehe, da solche großen Veranstaltungen, die prominent wahrgenommen werden, in der Vergangenheit aus politischen Gründen nicht durchgeführt werden konnten. Von dem Treffen und der Zusammenarbeit soll in Zukunft besonders der Austausch mit der jüngeren Wissenschaftlergeneration profitieren.
Zurzeit kooperieren an der Universität Rostock insbesondere die Agrar- und Umweltwissenschaftliche sowie die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät mit kubanischen Universitäten. Professorin Eichler-Löbermann ist zuversichtlich, dass in Zukunft auch weitere Fakultäten ihre Zusammenarbeit mit Kuba ausbauen werden. Sie selbst hat in der Vergangenheit mehrere größere DAAD-Projekte geleitet, an denen kubanische Universitäten beteiligt waren. Die nächsten drei Jahre verantwortet sie ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zu innovativen Düngermitteln und Ressourceneffizienz („InFertRes“) im Rahmen eines BMBF-Programms zur Förderung der Zusammenarbeit mit Kuba. Bei der Umsetzung des Projektes wird auch die enge Kooperation mit dem Leibniz WissenschaftsCampus „Phosphorforschung Rostock“ eine wichtige Rolle spielen.
Das Alumnitreffen in Havanna fand im Vorfeld des internationalen Kongresses „Universidad 2018“ sowie des 290. Geburtstages der Universität Havanna statt, zu der Professorin Eichler-Löbermann Glückwünsche der Universität Rostock überbrachte.
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Universität Rostock
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