Spieler der Rostock Griffins studieren an der Universität Rostock

Griffins Vorstand Jens Putzier (Bildmitte) mit den Spielern Dennis Wuchrer (l.) und Erik Weilandt (r.), die an der Universität Rostock studieren. (Copyright: Rostock Griffins / Daniel Engel)

Die Universität Rostock ist Partnerhochschule des Spitzensports. Durch eine erst im Januar 2019 geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Rostock und den Rostock Griffins sollen Spieler und Studenten nach Rostock gelockt oder ihnen die Vereinbarkeit von Studium und Sport ermöglicht werden. Wer also in Rostock studiert und erfolgreich deutschlandweit American Football in der 2. Bundesliga GFL spielen möchte, trifft in Rostock auf gute Rahmenbedingungen für das zeitintensive Training.

Ein Angebot, dass der Dresdner Dennis Wuchrer, der zwei Jahre Kapitän in der Dresdner U 19 war, zu schätzen weiß. Er studiert seit Oktober letzten Jahres Lehramt für Mathematik und Sport an der Universität Rostock. „Football ist für mich mehr als ein Hobby“, sagt der 19-Jährige. „Das ist Ansporn zu Höchstleistungen auch in der Gruppe, in der man so etwas wie familiären Zusammenhalt spürt“, betont der Athlet.

Dass er den Weg nach Rostock zur hiesigen Universität gefunden hat, freut besonders Jens Putzier, Vorstand der Rostock Griffins. Dennis komme aus dem starken Jugendprogramm der Bundesligareserve der Dresden Monarchs und sei dort mehrfach für seine Leistungen ausgezeichnet worden. Im letzten Jahr erhielt Dennis Wuchrer den „Offense MVP“, eine Auszeichnung für den wertvollsten Offensivspieler in Dresden.  „Ein starker Typ, den wir in Rostock sehr gut gebrauchen können“, betont Jens Putzier.

Dennis fühlt sich bei den Rostock Griffins längst heimisch. Sein jetziger Trainer mit Dresdner Vergangenheit, Dr. Christopher Kuhfeldt, habe ihm die Hansestadt empfohlen. An deren Universität und im Rostocker Team ist er mit offenen Armen empfangen worden. Dass die Universität Rostock eine Kooperationsvereinbarung mit den Griffins geschlossen hat, „das ist für unseren Sport ein gutes Signal “, meint der erfolgreiche Athlet. „Sport und Studium zu verbinden, das ist sehr wichtig“.

Das sieht auch sein Team-Kollege Erik Weilandt so. Der gebürtige Rostocker studiert im dritten Semester Physik. Ein anspruchsvolles Studium. „Im Sport gibt es keine Entschuldigung für schlechte Form“, weiß der 22-Jährige. Das gelte auch fürs Studium. „Es ist immer ein Eins gegen Eins, dem man nicht entweichen kann“. Erik treibt seit Kindesbeinen an Sport. Er hat beim FC Hansa bis zur A-Jugend trainiert und dann die Herausforderung beim American Football gesucht und gefunden.

Durch die Kooperationsvereinbarung habe aus seiner Sicht sowohl der Verein Rostock Griffins als auch die Universität eine großartige Bühne. Vorteile beim Studium wolle er daraus allerdings nicht ziehen. „Ich mache den Sport nicht, um es im Studium leichter zu haben“, unterstreicht der Rostocker. Doch Jens Putzier ist froh, dass für Studenten durch die Kooperationsvereinbarung Prüfungstermine und Zeitmanagement im Studium  besser miteinander in Einklang gebracht werden können. Er sei sicher, dass das Angebot weitere Studenten an die Universität Rostock und damit zu den Griffins ziehen werde.

Text: Wolfgang Thiel

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