Rostocker Forscher erhalten EXIST-Gründerstipendium

Dr. Martin Setzkorn (ZfE) mit Karl Hartmann, Paul Lückemann, Konstantin Altrichter (Team „DaisyGrip“) und Mentor Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Andreas Podbielski (Direktor des Instituts Für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene) (von links nach rechts).

Das hinter DaisyGrip stehende Konzept unterliegt noch der Geheimhaltung, um einen möglichen Wettbewerbsvorteil zu bewahren. Das Team besteht aus dem Wirtschaftsingenieur Karl Hartmann, dem Mediziner Konstantin Altrichter und dem Physiker Paul Lückemann. „Die Übertragung von im Krankenhaus übertragenen Infektionen kann vielerlei Ursachen haben. Einer davon hat sich das Gründerteam angenommen und geht mit seinem Projekt ein scheinbar kleines aber letztlich immens wichtiges hygienisches Problem an“, erklärt Professor Andreas Podbielski, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene, der das Team als Mentor unterstützt. Konstantin Altrichter unterstützt die Aussage des Mentors, da er auf diesen Gebiet bereits persönliche Erfahrungen gemacht hat: „Während meines praktischen Jahres ist mir aufgefallen, dass die Hygiene bei der Routineblutentnahme verbesserungswürdig ist".

„Unser Ziel ist es, das wir aus unserer Idee heraus im neuen Jahr eine Firma gründen und dann zeitnah in den Markt eintreten können.“ so Karl Hartmann. Besonders wichtig sei den Rostockern, die den Ideenwettbewerb „inspired“ 2017 in der Kategorie Forscher und Absolventen gewonnen haben, dass ihr Produkt bereits im kommenden Jahr im Krankenhaus praktisch erprobt wird. „Die Entwicklung neuartiger Materialien und der Schulterschluss verschiedenster Disziplinen ist für mich das anregendste an unserem Projekt. Durch den Einsatz innovativer Materialien ist es möglich, den Keimtransport zwischen Patienten massiv einzudämmen“, sagt Paul Lückemann.

EXIST-Gründerstipendium

Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungs-einrichtungen, die ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative, technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln. Die finanziellen Fördergelder stammen aus dem Europäischen Sozialfond (ESF) und aus den Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Das Stipendium wird maximal für ein Jahr gewährt. Weitere Informationen und Beratung zum EXIST-Förderprogramm im Zentrum für Entrepreneurship der Universität Rostock.

Kontakt:
Universität Rostock Zentrum für Entrepreneurship (ZfE) | www.zfe.uni-rostock.de
Dr. Martin Setzkorn|0381-498 1198 | martin.setzkornuni-rostockde
Kathrin Krüger-Borgwardt | 0381-498 1192 | kathrin.krueger-borgwardtuni-rostockde


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