Mit diesem Preis würdigt die Technische Universität in Riga die herausragenden Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Geschichte der Chemie, mit denen sich Gisela Boeck in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat. Sie hat sich unter anderem intensiv mit dem Schaffen von Paul Walden (1863–1957) beschäftigt, nach dem dieser Preis benannt wurde und der auf den Gebieten der physikalischen und der organischen Chemie gearbeitet hat. Er hinterließ auch zahlreiche Schriften zur Geschichte der Chemie. Walden war sowohl am Rigaer Polytechnikum, einer Vorgängereinrichtung der Technischen Universität, als auch an der Universität Rostock Professor gewesen ist. Nach Rostock war er vor 100 Jahren berufen worden. Weitere Interessen von Gisela Boeck berühren Fragen des Periodensystems und das Wirken von Frauen in der Chemie.
Kontakt:
Dr. Gisela Boeck
Universität Rostock
Institut für Chemie
Tel.: +49 381 498-6354
gisela.boeckuni-rostockde
www.boeck.chemie.uni-rostock.de