Internationales Projekt entwickelt Windenergieanlagen für Schwellen- und Entwicklungsländer

Im April 2017 wird unter der Leitung des Stiftungslehrstuhls für Windenergietechnik an der Universität Rostock ein Forschungsvorhaben starten, in dessen Fokus die Entwicklung von Windenergieanlagen in Schwellen- und Entwicklungsländern steht. Am 28. Februar fand in Rostock das Auftakttreffen des Projekts mit dem Titel „CART“ (Compact and Robust Medium Wind Turbine) statt.  In dem Vorhaben, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einer Summe von 59 T€  gefördert wird, arbeiten Partner aus Vietnam und Deutschland zusammen. Als deutsche Projektpartner sind die Firmen awinco aus Hamburg sowie GICON und eab aus Sachsen aktiv. Der Anfang April beginnende erste Teil des Projektes ist auf sechs Monate festgelegt und bereitet die Hauptphase vor, die eine Laufzeit von drei Jahren hat.

Zielstellung von CART ist es, zusammen mit Partnern in Vietnam eine Stall-regulierte Windenergieanlage (WEA) mit einer Leistung von ca. 200 kW zu entwickeln. Je nach Anwendungsgebiet soll die Anlage  für den Offshore- und den Onshore-Einsatz in küstennahen Gebieten geeignet sein. Im Vordergrund der Entwicklung steht ein robustes Gesamtsystem, bestehend aus WEA, Unterstruktur/Gründung und Energiespeicher, das für Schwellenländer geeignet und einfach handhabbar ist. Zusätzlich wird die WEA als Energielieferant mit anderen regenerativen Technologien wie Fotovoltaik gekoppelt. Das System soll in Entwicklungsländern und in entlegenen Regionen ohne Anbindung an ein Stromnetz, wie zum Beispiel Inseln, betrieben werden können.

Weitere Informationen.

 

Kontakt:
Dr.-Ing. Frank Adam
Universität Rostock
Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Lehrstuhl für Windenergietechnik
Tel.: + 49 381 498-9573 | Mobil: + 49 174 3236545
frank.adamuni-rostockde
http://www.lwet.uni-rostock.de/

 


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