Fachtagung zum Thema „ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST – Beobachtung und Dokumentation als Fundament für das pädagogische Handeln“

Rund 300 Erzieherinnen, Erzieher und Lehrkräfte des Landes Mecklenburg-Vorpommern kamen zur Fachtagung mit dem Thema „ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST – Beobachtung und Dokumentation als Fundament für das pädagogische Handeln“ an die Universität Rostock (Copyright: Volker Peters).

Im Zentrum dieser ersten landesweiten gemeinsamen Fachtagung zur frühkindlichen Bildung stand die individuelle Förderung und Entwicklung von Kompetenzen der Kinder, für die die Institutionen Kita, Schule und Hort eine gemeinsame Verantwortung tragen.

Organisiert wurde der Fachtag, der in kürzester Zeit schon ausgebucht war und somit das große Interesse aller mit diesem Thema im Zusammenhang arbeitenden Institutionen und Professionen spiegelt, durch das Kompetenzzentrum für Inklusion und Transition (KIT) der Universität Rostock in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Nach der Eröffnung durch die Schirmherrin des Veranstaltungstages, der Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, welche neben leitenden Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur am Fachtaggeschehen teilnahm, entwickelte sich das Programm mit prominenten und hochkarätigen Referenten wie Wilfried Griebel, Dipl. Psychologe (UNIV), sowie Martin Krause, Dipl. Psychologe, Dipl. Sozialpädagoge (FH), beide vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP), München. Dr. Marco Franze und Josefin Biermann, Universität Greifswald sowie Professorin Katja Koch vertraten die Fachwelt Mecklenburg-Vorpommerns mit der Vorstellung wissenschaftlicher Projekte im Bereich frühkindlicher Bildung und der daraus resultierenden Notwendigkeit eines vernetzten Arbeitens der Hochschulen. Doch zunächst nahm der Fernsehmoderator, Schauspieler und Autor Ralph Caspers, Köln, das Auditorium mit auf „Eine kurze Reise von Wysiwyg nach Wykiwys mit einem kleinen Abstecher nach Intbyssi.“ Ralph Caspers zu seinem Vortrag: „…Ich spreche darüber, wie wir die Welt wahrnehmen und dass unsere Wahrnehmung nicht so unfehlbar ist, wie wir vermuten: Manchmal sehen wir Dinge, die nicht da sind, manchmal sehen wir Dinge nicht, die da sind…“ Mit Wortwitz, Charme und kleinen Mitmach-Experimenten einen Perspektivwechsel zu zaubern gelang ihm wie selbstverständlich und bot einen perfekten Einstieg in das weitere Geschehen des Tages mit Fachvorträgen und vielseitigen Workshops.

Um die Thematik eines inklusionsfreundlichen Übergangs von der Kita zur Grundschule in einer breiten Fachöffentlichkeit zu diskutieren, gab diese gelungene Veranstaltung den Auftakt zu einer jährlich wiederkehrenden, durch das KIT initiierten Fachtagung.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.sopaed.uni-rostock.de/institut/das-iser/kompetenzzentrum-inklusiontransition-kit/.

Kontakt:
Mike Lokenvitz
Kompetenzzentrum für Inklusion und Transition
Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation (ISER)
Philosophische Fakultät (PHF)
Universität Rostock
Tel.: +49 381 498-2527
mike.lokenvitzuni-rostockde


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