Die Fortbewegung der Wirbeltiere - Zoo und Universität haben die erste gemeinsame Ausstellung im Jubiläumsjahr eröffnet

Fotos: Die Studentinnen Jacqueline Fischer (li./27) und Tabea Gottschalk (23) am Flusspferd-Skelett. Beide haben an der Ausstellung mitgewirkt. Zoodirektor Udo Nagel (li.) war begeistert von dem Engagement der Masterstudenten und der Ausstellung, hier mit Jacqueline Fischer (v.li.), Tabea Gottschalk, PD Dr. Andreas Bick und Prof. Ragnar Kinzelbach vom Institut für Biowissenschaften. (Zoo Rostock/Joachim Kloock).

Verschiedene Tierskelette aus dem Anatomischen und dem Zoologischen Institut sowie weitere Exponate sollen Antworten auf die Fragen geben, warum bestimmte Tiere so schnell laufen, so gut klettern oder so weit springen können. „Die Ausstellung ist eine echte Bereicherung für unser Darwineum“, lobte Zoodirektor Udo Nagel die Arbeit der Studierenden. „Das Gute dabei ist, von dem Geschenk der Uni zu unserem 120. Geburtstag haben alle Besucher etwas, da sie in der Ausstellung viele interessante Details zur Fortbewegung der Tiere erfahren.“
„Wer in den Zoo geht, möchte die Tiere in ihrem Umfeld beobachten“, sagte Kustos PD Dr. Andreas Bick. „Aber wie ist die Anatomie der Tiere? Welcher Skelettaufbau ermöglicht die hohen Geschwindigkeiten, die unglaubliche Sprungkraft oder herausragenden Klettereigenschaften? Das war der Ansatz der Ausstellung, dem unsere Studierenden in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern aus dem Zoo nachgegangen sind.“

Zu bewundern sind unter anderem Skelette von unterschiedlichen Wirbeltieren, wie die von Flusspferd, Nashorn, Schweinswal, Schneeleopard, Faultier und Rhesusaffe. Auch das Deutsche Meeresmuseum Stralsund und das Institut für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie der Universität Jena haben Exponate für die Ausstellung im Darwineum beigesteuert, so beispielsweise Röntgenbilder und Videos von Tieren in Bewegung.

Die Ausstellung ist für ein Jahr im Spiegelsaal des Darwineums zu sehen. Im kommenden Jahr werden die aus dem Anatomischen Institut stammenden Ausstellungsstücke aufgrund von Platzmangel nicht mehr dorthin zurückkehren, sondern in der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock dauerhaft zu sehen sein.

Die Exposition ist Teil der gemeinsamen Aktivitäten im Doppeljubiläum 2018/19 der Stadt Rostock und der Universität mit dem Zoo. Während Rostock im vergangenen Jahr auf eine 800 Jahre alte Stadtgeschichte zurückblicken konnte, begeht die Rostocker Universität in diesem Jahr ihr 600. Jubiläum und der Rostocker Zoo feiert seinen 120. Geburtstag.

Kontakt:
Universität Rostock
Institut für Biowissenschaften
Allgemeine und Spezielle Zoologie
Kustos der Zoologischen Sammlung: PD Dr. Andreas Bick
Tel.: +49 381 498-6267
andreas.bickuni-rostockde

Zoologischer Garten Rostock gGmbH
Rennbahnallee 21 | D-18059 Rostock
Zoodirektor: Udo Nagel
www.zoo-rostock.de
www.facebook.com/zoorostock


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