Federführend entwickelte von Peggy Fettig, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut, dieses Angebot. Rund 60 wissbegierige Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 3 der Rostocker Michaels- sowie der Lindemann-Schule drückten gespannt und neugierig in einem der großen Hörsäle im Universitätshauptgebäude die Bänke, lauschten gebannt der Vorlesung und erfuhren so zunächst Wissenswertes über die Geschichte des Hauses. Dr. Marlen Eisfeld hielt diesen Teil der Vorlesung, in der es vor Spannung knisterte. Bei Professorin Katja Koch, die die Vorlesung fortführte, lernten die jungen Studentinnen und Studenten die Traditionen der Universität Rostock kennen. Sogar ein echter Talar wurde gezeigt. Die Studierenden staunten und Tobi* wurde gewählt, den altehrwürdigen Koffer zu öffnen. „Und wer von Euch traut sich, Talar und Barrett einmal anzuziehen?“ Eine Dekanin mit Namen Lea* wird dereinst die Philosophische Fakultät leiten.
Nach einer kurzen Auflockerungsübung schloss sich ein zweiter Teil an, in dessen Mittelpunkt die Forschung stand. Noch einmal war volle Konzentration gefragt, denn nun galt es, die „großen“ Kommilitoninnen Fehrmann, Finck, Klick und Polkaehn, die den letzten Teil dieser Vorlesung leiteten, bei der wissenschaftlichen Auswertung des Forschungsprojektes „Wie macht Jonas am besten seine Hausaufgaben“ tatkräftig zu unterstützen. 60 „kleine“ Studierende hielten glücklich und aufgeregt ihre Urkunden als Absolventen des inklusiven Hörsaals an der Universität Rostock in den Händen.
*Die Namen der Kinder wurden geändert.
Kontakt:
Mike Lokenvitz
Universität Rostock
Philosophische Fakultät
Kompetenzzentrum für Inklusion und Transition
Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation
Tel.: +49 381 498-2527
mike.lokenvitzuni-rostockde