Das Ende der Kreidezeit: „Digitales Klassenzimmer“ im Digitalen Innovationszentrum Rostock eröffnet

v.l.: Karsten Pannwitt (OSPA), Rektor Professor Wolfgang Schareck, Bettina Martin (Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV), Christine Bach (Projektleiterin „Digitales Klassenzimmer). (Foto: Jessica Brach/pixflut).
V.l.: Karsten Pannwitt (OSPA), Rektor Professor Wolfgang Schareck, Bettina Martin (Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV), Christine Bach (Projektleiterin „Digitales Klassenzimmer). (Foto: Jessica Brach/pixflut).

Das „Digitale Klassenzimmer“ wurde durch Bettina Martin, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur und Schirmherrin des Projekts, eröffnet. „In den Klassenräumen neigt sich das Kreidezeitalter endgültig seinem Ende zu und die Digitalisierung begegnet uns heute in fast allen Lebensbereichen. Eine wichtige Aufgabe von Schule ist es daher, die Kinder und Jugendlichen auf ein Leben in der digitalen Welt vorzubereiten. Gleichwohl ersetzen Smartphones und Tablets nicht den Wert einer menschlichen Lehrkraft. Denn nur diese kann demokratische Werte vermitteln und Vorbild sein“, sagte die Ministerin.

Der Rektor der Universität Professor Wolfgang Schareck freut sich über das neu geschaffene Angebot, das Interessierten kostenfrei zur Verfügung steht: „Neugier bei Lernenden zu wecken und sie mit Wissenserwerb zu begeistern, erfordert das Ansprechen aller Sinne und den persönlichen Kontakt, wie das nur in physischer Präsenz möglich ist. Digitalisierung mit den unterschiedlichsten Lehrmethoden, wie beispielsweise auch mit Virtual und Augmented Reality unterstützt orts- und zeitunabhängig dieses Lernen. Das Digitale Klassenzimmer eröffnet Lehrenden die Möglichkeiten, Medien und Technologien kennenzulernen und auszuprobieren, aber auch die Interaktion mit weiterentwickelnden Kreativen.“

Das „Digitale Klassenzimmer“ verfügt über verschiedene interaktive Displays und Projektoren, die von den Besucherinnen und Besuchern auf Herz und Nieren getestet werden können – und zwar im wortwörtlichen Sinn. „Ein schlagendes Herz auf das Display zu projizieren, zu zeigen, was bei einem Herzinfarkt passiert, ist nur eines von zahllosen Beispielen, was die Technik heute schon zu leisten vermag“, weiß Christine Bach, Projektleiterin des Klassenzimmers. „Unsere Türen stehen allen Interessierten offen, die sich fragen, worauf sie vor der Anschaffung von Boards und Endgeräten achten sollten. Neben Robotik, Augmented und Virtual Reality geben wir Erklärungen zur Streaming-Technik, beispielsweise für den Hybridunterricht. Besucherinnen und Besucher können auch Mikrofon- und Kameratechnik ausprobieren“, so Bach weiter.

Unterstützt wird das Projekt durch den Verein [Rostock denkt 365°], welcher die Förderung der Verankerung von Wissenschaft und Forschung, von Bildung und Erziehung, von Kunst und Kultur sowie der Völkerverständigung und internationalen Vernetzung zum Ziel hat und das Projekt des digitalen Klassenzimmers daher fördert.

Ferner wurde das „Digitale Klassenzimmer“ durch eine Zuwendung der OSPA-Stiftung unterstützt. „Wir fördern sehr gerne die Idee des „Digitalen Klassenzimmer“, weil es gilt, Berührungsängste abzubauen und den Lehrkräften die Möglichkeiten geben, neueste Technik in der Region auszuprobieren und sich zu vernetzen“, so Ospa-Vorstandsmitglied Karsten Pannwitt.

Das „Digitale Klassenzimmer“ bietet zu Themen wie Boards, Endgeräte oder Apps und Tools monatlich digitale Meetups an, an welchem Interessierte ohne Voranmeldung teilnehmen können.

Weitere Informationen: www.diz-rostock.de/digitalesklassenzimmer

Kontakt:
Christine Bach
Projektleitung Digitales Klassenzimmer
Digitales Innovationszentrum Rostock
c/o Universität Rostock Service GmbH
Tel.: +49 381 498-1162
cb@diz-rostock.de

 


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