In Übereinstimmung mit der professionsethischen Positionierung und dem Anspruch der Sozialen Arbeit lässt sich annehmen, dass Sozialarbeiter*innen die demokratischen Grundwerte von Vielfalt und Gleichwertigkeit in ihrer grundsätzlichen Haltung teilen, auch wenn sie dies vielleicht nicht immer als gesellschaftspolitische Haltung begreifen. Aufgrund der Konfliktlastigkeit der Bearbeitung politischer Themen im Rahmen der akademischen Ausbildung und eines Fehlverständnisses angeblicher Verpflichtung zu politischer Neutralität, fehlen Räume zur Auseinandersetzung mit Fragen politischer Haltung und Positionierung im Studium. Im Rahmen dieser Vorlesung möchten wir diskutieren, inwieweit sich Einflussnahmen der extremen Rechten auf die und in der Sozialen Arbeit in M-V feststellen lassen und wie angehende Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Sozial- und Kindheitspädagogik in der akademischen Ausbildung auf die Einflussnahmen der extremen Rechten als professionelle Herausforderung vorbereitet werden können.
Moderation: Thomas Evers (Leiter der Pädagogischen Werkstatt der RAA Mecklenburg-Vorpommern e. V.)
Die Teilnahme erfolgt nach Anmeldung. Sie erhalten kurz vor der Veranstaltung weitere Informationen und einen Link zum Zoom Raum. Anmeldungen zu dieser Veranstaltung und zur gesamten Reihe bitte unter: laboratorium.demokratieuni-rostockde
Informationen zu den weiteren Veranstaltungen
Kontakt:
Netzwerk Bildung und Demokratie M-V
Sprecherin: Dr. Gudrun Heinrich
bud.netzwerkuni-rostockde