Eine sichere Schule für Jüdinnen und Juden? Antisemitismuskritische Bildung als Schulentwicklungsaufgabe

Florian Beer (Lehrer und Mitarbeiter bei der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit – Beratung bei Rassismus und Antisemitismus der Jüdi- schen Gemeinde Düsseldorf)
Antisemitismus ist ein virulentes Problem an deutschen Schulen. Auf Schulhöfen und in Klassenzimmern wird der Ausruf „Du Jude!“ als Schimpfwort gebraucht, jüdische Schülerinnen und Schüler sind regelmäßig Anfeindungen ausgesetzt und sehen sich nicht selten gezwungen, ihrer Schule den Rücken zu kehren oder sogar – wie in einem Fall aus Berlin – Deutsch- land gleich ganz zu verlassen. Antisemitismus als Problem betrifft aber nicht nur Schülerinnen und Schüler. Untersuchungen zeigen, dass antisemitische Stereotype auch in Unterrichtsmaterialien verbreitet werden.
Was aber muss geschehen, damit eine Schule eine sichere Schule für Jüdinnen und Juden werden kann? Florian Beer nimmt vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse die Herausforderungen in den Blick, denen sich Schule als Gesamtsys- tem stellen muss, wenn sie eine nachhaltige antisemitismuskritische Bildungsarbeit verwirklichen will. Gemeinsam mit den Teilnehmenden soll diskutiert werden, unter welchen Bedingungen eine Schule ohne Antisemitismus möglich sein kann.
Vorherige Anmeldung bis 23.10.2022 mit dem Titel der Veranstaltung als Betreff unter politische.bildunguni-rostockde. Weitere Infos nach Anmeldung.

https://www.ipv.uni-rostock.de/storages/uni-rostock/Alle_WSF/IPV/Politische_Bildung/Programmplan_online.pdf

Vorherige Anmeldung bis 23.10.2022 mit dem Titel der Veranstaltung als Betreff unter politische.bildunguni-rostockde. Weitere Infos nach Anmeldung.

Sara Klamann
sara.klamannuni-rostockde

Organization

  • Arbeitsstelle für politische Bildung

Location

  • wird nach Anmeldung bekannt gegeben

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