Bau und Energieeffizienz
Die Universität Rostock prüft zusammen mit dem Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt bei jeder neuen Bau- und größeren Sanierungsmaßnahme, ob es möglich und wirtschaftlich vertretbar ist regenerative Energien zu nutzen. Zudem wurden Standards entwickelt, um Energieflüsse genau zu verifizieren und regeln zu können.
In den vergangenen Jahren wurde so einige Maßnahmen umgesetzt wie z.B.
- Installation von Photovoltaikmodulen auf dem Laborgebäude Tierforschung und der Einsatz einer Wärmepumpe
- Nutzung oberflächennaher geothermischer Ressourcen in der Universitätsbibliothek auf dem Südstadtcampus
- Komplexe Wärmerückgewinnung unter Nutzung von Wärmepumpen bei den Rechenprozessen im Konrad-Zuse-Haus (keine externe Fernwärme erforderlich)
- Einsatz von flächendeckender LED-Beleuchtung in allen neuen Baumaßnahmen
- Einsatz von Präsenzmeldern in öffentlichen Bereichen und Außenlichtabhängige Steuerung der Beleuchtung
Besonders herauszuheben ist der Erweiterungsbau Chemie, der zu Beginn des Jahres 2022 übergeben wurde. Hier nutzt die Universität Rostock eine dachausfüllende Photovoltaik-Anlage, zwei Wärmepumpen, Regenwasser für die adiabate Kühlung, flächendeckende LED-Beleuchtung und Betonkernaktivierung.
Für die Zukunft ist weiterhin geplant:
- Überprüfung der Nachrüstung von Photovoltaik-Modulen
- Kontinuierliche Optimierung des Wärmeversorgungsnetzes und Überprüfung des technischen Anlagenbestandes (Modernisierung, bauliche Einzelmaßnahmen)
- Optimierung der zentralen Steuerung zur Senkung der Raumtemperatur, z.B. in Fluren, Treppenhäusern, Lagerräumen
- Sukzessiver Austausch von allen Leuchtmitteln
- Einsatz von E-Fahrzeugen im Bereich Liegenschaftsbetrieb